Als wir um 13Uhr - auf die Minute - pünktlich in Rohrbachtal ankamen, fing es richtig an zu regnen. Jedoch ließen wir uns die Laune nicht verderben und machten es uns, 8 Teilnehmer, in der Nähe in einer Gaststube gemütlich. Nach einer Stunde regnete es immer noch kräftig. So mussten wir uns auf Plan B umstellen und ließen uns von einem Geländewagen auf einem privaten Waldweg zur Hütte transportieren. Da der Weg sehr holprig war, schüttelte es uns kräftig durch was unsere Stimmung aufheiterte. Bei 980m Höhe am Schneeberg im warmen Himbergerhaus lebten wir uns schnell ein.
Anfangs diskutierten wir über den Begriff „Stiller Tag“, denn dieser Begriff hatte bei einigen Leuten zu Missverständnis geführt. So beschlossen wir, den Begriff in "Stikom Tag" (Stille Kommunikation) umzuändern
Zum Glück verzogen sich die Wolken und dank freiem Himmel schien die Sonne noch mal kräftig, so dass wir draußen weiter gebärden und grillen konnten.
Dass die „Spar-Hand“ öfters Münzen schlucken musste als Strafe für lautsprachliches Reden, fanden alle lustig und so blieben wir bis tief in die Nacht sitzen , spielten und unterhielten uns...
Schon am Morgen um 6 Uhr sind fast alle wach geworden und warteten sehnlichst aufs sonnige Frühstück. Nachdem wir lang und ausgiebig gefrühstückt hatten, machten wir uns auf die Beine und wanderten den ganzen Schneeberg runter und zwar ganz gemütlich, denn unsere Taschen wurden wieder mal von dem Geländewagen transportiert. Unten angekommen gebärdeten/tranken/aßen wir in einem sonnigen Gastgarten weiter bis 13 Uhr, da wir uns nicht schnell verabschieden wollten
Es hat uns so gut gefallen, so dass wir es im Herbst noch mal einen "Stikom Tag" organisieren wollen und hoffen auf mehrere gebärdensprachliche Hörende.
Bericht: Martin